Buchstabenstock
Frau Dr. Buchstäblich warf doch tatsächlich einen kollegialen Stock in meine Praxis, um sich über fünf Ecken darüber zu informieren, welche fünf Highlights mein 2008 erleuchteten.
Keine.
Hah. Das wäre es jetzt. Diagnose gestellt, keine Medizin notwendig, einen weiteren Apotheker und die leidende Pharmabranche in den Hungertod getrieben. Nun, dann wollen wir mal nicht so sein und nachwühlen, ob es da nicht sonst noch was gab?
Da wäre erst mal die Geschichte von der Bankenrettung. Jungs wie der Mann vom Acker und seine Kumpane verleihen haufenweise Geld, das sie nicht haben, an Leute, die es nicht zurückzahlen können, für Häuser, die es nicht gibt. Oder die nicht so viel wert sind, wie sie kosten. Alles unter der Prämisse: Freie Marktwirtschaft, Staat, halte mal die Füße still. Nichts für Dich zu verdienen. Und dann, wenn auf einmal das Geld alle ist, aber die Jahre bis zur Rückzahlung noch so lang, dann stellen sie sich hin und halten die bedürftige, manikürte Hand auf. Dann muss auf einmal der Staat den Scheinwerfer spielen. Und blöde, wie er ist, tut er es. Weil ja sonst die Luftblasen der Finanzwirtschaft platzen könnten. Und Menschen arbeitslos werden. Also jetzt gut verdienende Menschen, nicht so Humankapital, das bei jeder normalen Umstrukturierung unter die Räder kommt und eh nicht bei Prada, Porsche oder Mercedes in bar kauft.
Dann hätten wir den Rambazamba im Gazastreifen. Pünktlich zu Weihnachten schießen die einen, wahrscheinlich im Hinblick auf Silvester und ihren Restbeständen, noch mal schnell ein paar hundert Raketen ab, um ihren zukünftigen Lebensraum umzupflügen und urbar zu machen. Dumm nur, dass da noch einige andere Gestalten wohnen, denen das gar nicht gefällt, wenn die Kartoffeln der neune Ernte aus dem eigenen Garten waagrecht durch das Loch in der Hauswand direkt in der Küche landen. Und so wird dann erst mal, zum Fest des Friedens, der Liebe und der Hoffnung, zurückgebombt, was das Zeug hält. Apropos hält: die Welt hält sich da sehr mit Kommentaren zurück. Aber ist ja eh egal, kommt ja noch mal als Wiederholung in den Spätnachrichten.
Dann diese unsägliche Politik in Deutschland. Ich bin da ja fast das ganze Jahr schon weit ab davon, aber dank Satellitenfernsehens kann ich mich der Chose doch nicht ganz entziehen. Was hatten wir nicht alles.Lebensmittelmarken Konsumgutscheine, Durchwinken der Online-Durchsuchungen, Wirtschaftsanaltunnelungen... Nee, ich glaube, ich höre vor Erreichen der fünf Punkte lieber jetzt auf, sonst beiß ich noch in die Auslegeware.
Keine.
Hah. Das wäre es jetzt. Diagnose gestellt, keine Medizin notwendig, einen weiteren Apotheker und die leidende Pharmabranche in den Hungertod getrieben. Nun, dann wollen wir mal nicht so sein und nachwühlen, ob es da nicht sonst noch was gab?
Da wäre erst mal die Geschichte von der Bankenrettung. Jungs wie der Mann vom Acker und seine Kumpane verleihen haufenweise Geld, das sie nicht haben, an Leute, die es nicht zurückzahlen können, für Häuser, die es nicht gibt. Oder die nicht so viel wert sind, wie sie kosten. Alles unter der Prämisse: Freie Marktwirtschaft, Staat, halte mal die Füße still. Nichts für Dich zu verdienen. Und dann, wenn auf einmal das Geld alle ist, aber die Jahre bis zur Rückzahlung noch so lang, dann stellen sie sich hin und halten die bedürftige, manikürte Hand auf. Dann muss auf einmal der Staat den Scheinwerfer spielen. Und blöde, wie er ist, tut er es. Weil ja sonst die Luftblasen der Finanzwirtschaft platzen könnten. Und Menschen arbeitslos werden. Also jetzt gut verdienende Menschen, nicht so Humankapital, das bei jeder normalen Umstrukturierung unter die Räder kommt und eh nicht bei Prada, Porsche oder Mercedes in bar kauft.
Dann hätten wir den Rambazamba im Gazastreifen. Pünktlich zu Weihnachten schießen die einen, wahrscheinlich im Hinblick auf Silvester und ihren Restbeständen, noch mal schnell ein paar hundert Raketen ab, um ihren zukünftigen Lebensraum umzupflügen und urbar zu machen. Dumm nur, dass da noch einige andere Gestalten wohnen, denen das gar nicht gefällt, wenn die Kartoffeln der neune Ernte aus dem eigenen Garten waagrecht durch das Loch in der Hauswand direkt in der Küche landen. Und so wird dann erst mal, zum Fest des Friedens, der Liebe und der Hoffnung, zurückgebombt, was das Zeug hält. Apropos hält: die Welt hält sich da sehr mit Kommentaren zurück. Aber ist ja eh egal, kommt ja noch mal als Wiederholung in den Spätnachrichten.
Dann diese unsägliche Politik in Deutschland. Ich bin da ja fast das ganze Jahr schon weit ab davon, aber dank Satellitenfernsehens kann ich mich der Chose doch nicht ganz entziehen. Was hatten wir nicht alles.
pathologe - 29. Dez, 11:38
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