Medizinalratskongress
In geheimer Außenmission unterwegs begab sich der Medizinalrat in die östlichen Gefilde deutschsprachigen Auslands, um dort unter mehr oder minder bekannten Kollegen einem Kongress beizuwohnen und sich in Fachgesprächen zu ergötzen. Bereits während der Anfahrt wurde unschweinisch grippigen Viren die nackte Stirn im Fahrtwind geboten, jedoch verhinderte die gefahrene Geschwindigkeit ein allzu haftendes Miteinander. Ebenso ging es diversen Gerüchen, die zwar frei strömen konnten, jedoch ihr Ausbreitungsareal stark begrenzten.
In Gedenken an Stockerau wurde eine Gedenkminute eingelegt, der Schienenverkehr bemühte sich um eine schwach frequentierte Umfahrung des Fotografen.
Genau dort, auf dem Kongress, saß der Medizinalrat folgenlos einer Ente auf, die sich unmariniert, aber mandarinisiert im Grünen sonnte. Nebst Begleitung wartete sie allerdings vergebens auf gummibandbestrumpfte Flieger in nächster Nähe, die sich aufgrund wetterlicher Unpässlichkeiten dem Absprung entzogen. Nichtsdestotrotz wurde die Tagung in rechtsdrehende Etagen verlegt, um dort in kleiner, dafür allerdings fünffacher Gesprächsrunde Kreise zu ziehen und übersichtliche Entscheidungen zu treffen. Eine dieser Entscheidungen, die man traf, gehörte dabei locker verbunden zur besseren Hälfte des Anwesenden.
Gemeinsam wurde Geschichtliches beleuchtet und in auch noch so dunkle Ecken ein Scheinen gebracht. Speziell in den Abendstunden, als diverse Schnitzel, Palatschinken und arme Ritter die Seiten wechselten, kam auch der Schein wieder zum Einsatz. Vereiste Abschlüsse ebenso inbegriffen wie sprachliche Verwirrungen und Erklärungsnöte. Speziell Altersangaben als Namensfrageantworten fallen hierzu ins Gewicht.
Untergebracht war der Medizinalrat ja schon fast auf einer Galeere, viel Künstliches umgab ihn dort. Der morgendliche Kleiderwechsel geriet zu einer Art Schaulaufen, eine Auslagenerstattung fand jedoch nicht statt. Die Verköstigung fand in höheren Gefilden statt, gar kaiserlich muteten die Wecken an, die gereicht wurden, die Auflagen, die dem Medizinalrat gemacht wurden, fanden stets unter Beobachtung statt.
Leider war die Zeitplanung für den Kongress sehr eng, so dass ein Anschlusskongress ins Auge gefasst werden muss, bei dem dann speziell auf elektrisch Verstorbene, Naschmärkte und Katakomben eingegangen werden muss. Auch das Studium von bekleidungsarmen, aber dafür paarungswilligen Aufrechtgängern auf Flussinseln sollte dabei ins Auge gefasst werden. Obgleich eine Terminplanung noch nicht machbar ist, wird an den Vorbereitungen bereits gearbeitet.
In Gedenken an Stockerau wurde eine Gedenkminute eingelegt, der Schienenverkehr bemühte sich um eine schwach frequentierte Umfahrung des Fotografen.
Genau dort, auf dem Kongress, saß der Medizinalrat folgenlos einer Ente auf, die sich unmariniert, aber mandarinisiert im Grünen sonnte. Nebst Begleitung wartete sie allerdings vergebens auf gummibandbestrumpfte Flieger in nächster Nähe, die sich aufgrund wetterlicher Unpässlichkeiten dem Absprung entzogen. Nichtsdestotrotz wurde die Tagung in rechtsdrehende Etagen verlegt, um dort in kleiner, dafür allerdings fünffacher Gesprächsrunde Kreise zu ziehen und übersichtliche Entscheidungen zu treffen. Eine dieser Entscheidungen, die man traf, gehörte dabei locker verbunden zur besseren Hälfte des Anwesenden.
Gemeinsam wurde Geschichtliches beleuchtet und in auch noch so dunkle Ecken ein Scheinen gebracht. Speziell in den Abendstunden, als diverse Schnitzel, Palatschinken und arme Ritter die Seiten wechselten, kam auch der Schein wieder zum Einsatz. Vereiste Abschlüsse ebenso inbegriffen wie sprachliche Verwirrungen und Erklärungsnöte. Speziell Altersangaben als Namensfrageantworten fallen hierzu ins Gewicht.
Untergebracht war der Medizinalrat ja schon fast auf einer Galeere, viel Künstliches umgab ihn dort. Der morgendliche Kleiderwechsel geriet zu einer Art Schaulaufen, eine Auslagenerstattung fand jedoch nicht statt. Die Verköstigung fand in höheren Gefilden statt, gar kaiserlich muteten die Wecken an, die gereicht wurden, die Auflagen, die dem Medizinalrat gemacht wurden, fanden stets unter Beobachtung statt.
Leider war die Zeitplanung für den Kongress sehr eng, so dass ein Anschlusskongress ins Auge gefasst werden muss, bei dem dann speziell auf elektrisch Verstorbene, Naschmärkte und Katakomben eingegangen werden muss. Auch das Studium von bekleidungsarmen, aber dafür paarungswilligen Aufrechtgängern auf Flussinseln sollte dabei ins Auge gefasst werden. Obgleich eine Terminplanung noch nicht machbar ist, wird an den Vorbereitungen bereits gearbeitet.
pathologe - 9. Mai, 15:49
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