Wenn einer nochmal reysen thut
Ostern. Das Fest der Haseneier und buntbemalter Gonaden. Schokolade im Überfluss, normalerweise gepaart mit angenehmen Temperaturen. Nur eben nicht dieses Jahr. Und vor allem nicht in Europa.
Nichtsdestotrotz machte sich die pathologische Familie auf, die Hauptstadt der Linksfahrer zu besuchen, diesmal in voller Mannschaftsstärke.
Entgegen der Vermutung, man reise in einer dauerregengebeuteltes Land, ließ diesmal Petrus Gnade walten und schickte fast täglich Sonnenschein. Allerdings in der kalorienarmen Variante, ergo ohne Wärme. Trotzdem wurde die pathologische Familie ausdauernd gelüftet, sei es
am Tower Hill oder auch
am London Oster-Eye, welches aber an jenem Tage nicht benutzt wurde. Denn es war geplant (und wurde auch durchgeführt), eine Besichtigung der Aquariumsattraktion vorzunehmen. Trotz interessanter Inhalte beschloss der Praxisnachfolger, nach ungefähr der Hälfte der Besichtigung ein schnelles Tempo Richtung Ausgang einzuschlagen und die Tour solcherarts zu verkürzen. Draußen angekommen lag das Interesse dann mehr in der Benutzung eines Karrussells aus Autos, was zu einer spontanen Verwachsung des Hosenbodens mit der Sitzfläche führte. Lediglich unter größtem Geschrei des Praxisnachfolgers (und entsprechender Blicke anderer Erwachsener) konnte die medizinische Trennung durchgeführt werden. Opfer waren danach jedoch nicht zu beklagen.
Unglücklicherweise konnte eine Fachausstellung für den Medizinalrat
leider nicht besucht werden, jedoch lockte die Auslage und brachte Erinnerungen an die Arbeit zurück.
Ein kurzes Erholungseis später konnte noch ein Blick auf das
Parlamentsgebäude geworfen werden, bevor es dann leicht unterkühlt wieder zurück ins Hotel ging.
So verliefen auch die Folgetage. Ein, zwei kurze Besichtigungen, dann zwecks Temperatur oder Praxisnachfolgersquengelei wieder zurück. In diese Zeit fiel dann auch der Besuch
des Riesenrades sowie einiger Konsumtempel (es war Weibsvolk anwesend!) und, sehr interessant, vieler U-Bahnhöfe und deren
Verbindungsgänge. In den Bahnhöfen dann das Denglische "Guck mal, train!" und einige herzzereißende Abschiede von U-Bahnen, die dann doch noch einige Stationen weiterfuhren als man selbst.
So viel Bewegung und Frischluft fordern natürlich ihren Tribut. Allerdings dauerte es ein paar Tage, bis die Wirkung wie gewünscht eintrat. Und daher mussten die Eltern des Praxisnachfolgers auch geduldig sein.
Bis sie dann endlich die Möglichkeit fanden, abends kurz aus dem Hotelzimmer zu verschwinden und sich den Annehmlichkeiten eines nahegelegenen Pubs zu widmen.
(Memo an mich selbst: nächster Städtetrip dann erst, wenn der Praxisnachfolger ein adäquates Alter erreicht hat.)
P.S.: Obgleich ich es nicht erwartete, scheint es doch Usus für manche Blogger zu sein, mir hinterherzureisen. Und mir heimlich nachzuspionieren. Nicht wahr, Herr
?
Nichtsdestotrotz machte sich die pathologische Familie auf, die Hauptstadt der Linksfahrer zu besuchen, diesmal in voller Mannschaftsstärke.
Entgegen der Vermutung, man reise in einer dauerregengebeuteltes Land, ließ diesmal Petrus Gnade walten und schickte fast täglich Sonnenschein. Allerdings in der kalorienarmen Variante, ergo ohne Wärme. Trotzdem wurde die pathologische Familie ausdauernd gelüftet, sei es
am Tower Hill oder auch
am London Oster-Eye, welches aber an jenem Tage nicht benutzt wurde. Denn es war geplant (und wurde auch durchgeführt), eine Besichtigung der Aquariumsattraktion vorzunehmen. Trotz interessanter Inhalte beschloss der Praxisnachfolger, nach ungefähr der Hälfte der Besichtigung ein schnelles Tempo Richtung Ausgang einzuschlagen und die Tour solcherarts zu verkürzen. Draußen angekommen lag das Interesse dann mehr in der Benutzung eines Karrussells aus Autos, was zu einer spontanen Verwachsung des Hosenbodens mit der Sitzfläche führte. Lediglich unter größtem Geschrei des Praxisnachfolgers (und entsprechender Blicke anderer Erwachsener) konnte die medizinische Trennung durchgeführt werden. Opfer waren danach jedoch nicht zu beklagen.
Unglücklicherweise konnte eine Fachausstellung für den Medizinalrat
leider nicht besucht werden, jedoch lockte die Auslage und brachte Erinnerungen an die Arbeit zurück.
Ein kurzes Erholungseis später konnte noch ein Blick auf das
Parlamentsgebäude geworfen werden, bevor es dann leicht unterkühlt wieder zurück ins Hotel ging.
So verliefen auch die Folgetage. Ein, zwei kurze Besichtigungen, dann zwecks Temperatur oder Praxisnachfolgersquengelei wieder zurück. In diese Zeit fiel dann auch der Besuch
des Riesenrades sowie einiger Konsumtempel (es war Weibsvolk anwesend!) und, sehr interessant, vieler U-Bahnhöfe und deren
Verbindungsgänge. In den Bahnhöfen dann das Denglische "Guck mal, train!" und einige herzzereißende Abschiede von U-Bahnen, die dann doch noch einige Stationen weiterfuhren als man selbst.
So viel Bewegung und Frischluft fordern natürlich ihren Tribut. Allerdings dauerte es ein paar Tage, bis die Wirkung wie gewünscht eintrat. Und daher mussten die Eltern des Praxisnachfolgers auch geduldig sein.
Bis sie dann endlich die Möglichkeit fanden, abends kurz aus dem Hotelzimmer zu verschwinden und sich den Annehmlichkeiten eines nahegelegenen Pubs zu widmen.
(Memo an mich selbst: nächster Städtetrip dann erst, wenn der Praxisnachfolger ein adäquates Alter erreicht hat.)
P.S.: Obgleich ich es nicht erwartete, scheint es doch Usus für manche Blogger zu sein, mir hinterherzureisen. Und mir heimlich nachzuspionieren. Nicht wahr, Herr
?
pathologe - 11. Apr, 13:24
4 Kommentare - Kommentar verfassen1733 mal seziert
FYI - das Nummernschild hat mit meinem eine 25%-ige Übereinstimmung. ;)