Gaze-Verband
Schröderitis gibt es auch hier, so kurz vorm Äquator. Nur, dass das hier nicht Gazprom genannt wird.
Jedenfalls las man am gestrigen Tage in der Zeitung, dass aufgrund von Wartungsarbeiten an den Gaspipelines fünf Kraftwerke, die mit Gasturbinen betrieben werden, gleichzeitig für eine Woche vom Netz genommen werden müssen. Folge: noch weniger als der jetzt schon rare Strom, zeitabhängige Verteilung, Dauerlärm durch Notstromaggregate.
Nun stellt sich der Normaldenkende in jenem Fall natürlich diverse Fragen. Eine davon lautet: weshalb werden die Wartungsarbeiten alle parallel vorgenommen, und nicht einfach ein Kraftwerk nach dem anderen abgeschaltet, gewartet und dann wieder in Betrieb genommen? Und wieviele Leute benötigt man denn gleichzeitig, um dieses Riesenprogramm durchzuziehen? Aus der Physik kennen wir ja die Gleichung Arbeit = Kraft mal Weg. Umgesetzt auf diese Wartungsarbeiten kann also kaum eine Ersparnis finanzieller Art herauskommen, lediglich eine zeitliche. Zum Preis der Stromlosigkeit des Landes(!) für eine Woche.
Aber all die Fragerei relativiert sich natürlich, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf. Diese besagen nämlich, dass sich gewisse Kreise, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch entsprechende "Geschenke" durch die Obrigkeit abgesegnet, lieber vom Ausland eine Woche lang für Gaslieferungen bezahlen lassen, als das Gas den eigenen Leuten zur Elektrizitätserzeugung zu verkaufen. Der Gewinn wird, nach Abzug aller Bestechungsgelder, entsprechend hoch sein.
Und der kleine Mann beschwert sich nicht, sondern setzt alles daran, selbst einmal in eine solche verantwortungsvolle Position zu kommen. Um dann selbst groß abzusahnen.
Verkehrte Welt mit verkehrten Idealbildern.
Jedenfalls las man am gestrigen Tage in der Zeitung, dass aufgrund von Wartungsarbeiten an den Gaspipelines fünf Kraftwerke, die mit Gasturbinen betrieben werden, gleichzeitig für eine Woche vom Netz genommen werden müssen. Folge: noch weniger als der jetzt schon rare Strom, zeitabhängige Verteilung, Dauerlärm durch Notstromaggregate.
Nun stellt sich der Normaldenkende in jenem Fall natürlich diverse Fragen. Eine davon lautet: weshalb werden die Wartungsarbeiten alle parallel vorgenommen, und nicht einfach ein Kraftwerk nach dem anderen abgeschaltet, gewartet und dann wieder in Betrieb genommen? Und wieviele Leute benötigt man denn gleichzeitig, um dieses Riesenprogramm durchzuziehen? Aus der Physik kennen wir ja die Gleichung Arbeit = Kraft mal Weg. Umgesetzt auf diese Wartungsarbeiten kann also kaum eine Ersparnis finanzieller Art herauskommen, lediglich eine zeitliche. Zum Preis der Stromlosigkeit des Landes(!) für eine Woche.
Aber all die Fragerei relativiert sich natürlich, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf. Diese besagen nämlich, dass sich gewisse Kreise, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch entsprechende "Geschenke" durch die Obrigkeit abgesegnet, lieber vom Ausland eine Woche lang für Gaslieferungen bezahlen lassen, als das Gas den eigenen Leuten zur Elektrizitätserzeugung zu verkaufen. Der Gewinn wird, nach Abzug aller Bestechungsgelder, entsprechend hoch sein.
Und der kleine Mann beschwert sich nicht, sondern setzt alles daran, selbst einmal in eine solche verantwortungsvolle Position zu kommen. Um dann selbst groß abzusahnen.
Verkehrte Welt mit verkehrten Idealbildern.
pathologe - 12. Okt, 12:59
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