Wenn eines eine Reise tut...
Diesmal geht es ausnahmsweise nicht um mich, sondern lediglich um ein Dokument, das mir die Herzdame an den aktuellen Praxisstandort nachsandte. Per Unternehmen, das sich mit drei Buchstaben abkürzt. Und weder in braun noch in orange auftritt.
Nun begab es sich also, dass ich hier ein Dokument benötigte, welches sich in des Doktors heimischen Gefilden befand. Und die Herzdame machte sich auf, es an den Praxisstandort zu schicken. Wie das so ist mit wichtigen Dokumenten, kann man deren Sendungsverlauf im Internet folgen. Und das tat ich dann auch.
Es war an einem Donnerstag, als die Herzdame das Dokument losschickte. Vom Heimatort begab es sich auf direktem Wege in die nächstgrößere größere Stadt, justamente 25 Kilometer entfernt. Von dort setzte es seine Reise fort zu einer noch größeren Stadt mit bekanntem Flughafen. Nur um dort kein Flugzeug zu besteigen, sondern sich weiter in die Neufünfländer Provinz zu begeben. Gut, Osten und Mittlerer Osten, das klingt ja schon mal ähnlich. Im Nichtmittleren Osten nun fand das Dokument einen Flughafen, der zwar kleiner, offensichtlich aber speziell von Frachtmaschinen genutzt wird.
Von dort startete es am Morgen des nächsten Tages, einem Freitag, auf die lange Reise gen Südosten. Und erreeichte noch am selben Tag den Flughafen eines kleinen Inselkönigreiches an der Ostküste, der dem Herrn Medizinalrat vierwöchentlich als Atempause dient. Von dort wären es jetzt nur noch zweieinhalb Stunden Autofahrt (inklusive einer Stunde Wartezeit an der Grenze) gewesen, bis das Dokument in meinen Händen gewesen wäre.
Nichts da.
Schließlich kostete die Sendung 64 €, da musste doch noch etwas Belustigung für den Brief drin sein. Und die Belustigung kam. In Form eines Weiterfluges an die Westküste des Landes des Praxisstandortes. Dort hätte sich ein Besuch der Kaaba angeboten, jedoch ging es an dieser vorbei in den Süden, an einen Ort, der auf Gugel einen netten Militärflugplatz zeigt, da man dort doch der yemenitischen Grenze sehr nahe ist.
Von dort erfolgte auch die Benachrichtigung, ich könne nun mein Dokument abholen. Erstmals per SMS, danach sogar per persönlichem Anruf. Zweiterer führte dazu, dass man erkannte, das Dokument doch geographisch minimal falsch hinterlegt zu haben. Wenigstens das Königreich stimmte.
Also begab es sich auf Weiterreise. Über die Hauptstadt ging es wieder zurück an die Ostküste, dort (nur einen Steinwurf kleinerer Steine von der touristischen Erholungsseite entfernt) in ein Unterverteilzentrum, welches das Dokument schließlich weiterschickte, so dass es Montags Mittags schließlich in der Praxisstadt eintraf. Und heute schließlich von mir abgeholt werden konnte.
Für ein kleines Dokument eine wahrlich große Reise.
Nun begab es sich also, dass ich hier ein Dokument benötigte, welches sich in des Doktors heimischen Gefilden befand. Und die Herzdame machte sich auf, es an den Praxisstandort zu schicken. Wie das so ist mit wichtigen Dokumenten, kann man deren Sendungsverlauf im Internet folgen. Und das tat ich dann auch.
Es war an einem Donnerstag, als die Herzdame das Dokument losschickte. Vom Heimatort begab es sich auf direktem Wege in die nächstgrößere größere Stadt, justamente 25 Kilometer entfernt. Von dort setzte es seine Reise fort zu einer noch größeren Stadt mit bekanntem Flughafen. Nur um dort kein Flugzeug zu besteigen, sondern sich weiter in die Neufünfländer Provinz zu begeben. Gut, Osten und Mittlerer Osten, das klingt ja schon mal ähnlich. Im Nichtmittleren Osten nun fand das Dokument einen Flughafen, der zwar kleiner, offensichtlich aber speziell von Frachtmaschinen genutzt wird.
Von dort startete es am Morgen des nächsten Tages, einem Freitag, auf die lange Reise gen Südosten. Und erreeichte noch am selben Tag den Flughafen eines kleinen Inselkönigreiches an der Ostküste, der dem Herrn Medizinalrat vierwöchentlich als Atempause dient. Von dort wären es jetzt nur noch zweieinhalb Stunden Autofahrt (inklusive einer Stunde Wartezeit an der Grenze) gewesen, bis das Dokument in meinen Händen gewesen wäre.
Nichts da.
Schließlich kostete die Sendung 64 €, da musste doch noch etwas Belustigung für den Brief drin sein. Und die Belustigung kam. In Form eines Weiterfluges an die Westküste des Landes des Praxisstandortes. Dort hätte sich ein Besuch der Kaaba angeboten, jedoch ging es an dieser vorbei in den Süden, an einen Ort, der auf Gugel einen netten Militärflugplatz zeigt, da man dort doch der yemenitischen Grenze sehr nahe ist.
Von dort erfolgte auch die Benachrichtigung, ich könne nun mein Dokument abholen. Erstmals per SMS, danach sogar per persönlichem Anruf. Zweiterer führte dazu, dass man erkannte, das Dokument doch geographisch minimal falsch hinterlegt zu haben. Wenigstens das Königreich stimmte.
Also begab es sich auf Weiterreise. Über die Hauptstadt ging es wieder zurück an die Ostküste, dort (nur einen Steinwurf kleinerer Steine von der touristischen Erholungsseite entfernt) in ein Unterverteilzentrum, welches das Dokument schließlich weiterschickte, so dass es Montags Mittags schließlich in der Praxisstadt eintraf. Und heute schließlich von mir abgeholt werden konnte.
Für ein kleines Dokument eine wahrlich große Reise.
pathologe - 29. Apr, 09:58
13 Kommentare - Kommentar verfassen1826 mal seziert
ich hoffe, das arme ding hatte wenigstens ein fensterkuvert für die reise zur verfügung.
Leider
wüsten StaatWüstenstaat, unverhüllt (!) Ihre Motorrad-Lieblingspumps tragen dürfen?Führe
Mädels alle 10 Finger nach mir ableckenSittenwächter mit aller Vehemenz um mich kümmern!