Dienstag, 14. Januar 2014

Wirres (8)

Das Manifest der Kommunistischen Partei ("Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!") findet werktäglich statt, ist aber inzwischen unter einem anderen Sammelbegriff bekannt: Berufsverkehr.
(Obgleich der bekannte Schlusssatz ebenso als Aufruf zum Gruppensex verstanden werden kann)

Die Zukunft wirft ihre Schatten und Rechnungen voraus. Seit Tagen bin ich nur mit der Vorbereitung für die Eröffnung der Auslandspraxis beschäftigt, es sind noch etliche Behördengänge zu tätigen, bevor ich mich der Behandlung bärtiger Männer widmen kann.

Eigentlich hätte man ja auch Franz Beckenbauer Verteidigungsminister werden lassen können. Ja gut, man weiß nicht, ob er schon sieben Kinder produziert hat, da müsste man mal bei seinen Sekretärinnen nachfragen, aber als ehemaliger Fußballtrainer kennt er sich sehr gut mit Verteidigerpositionen aus. Und auch die Innenverteidigung ist ihm kein Fremdbegriff.

Eigentlich könnte ich ja Wetten abschließen, ob es dieses Jahr wieder so hinhaut wie vorletztes Jahr im Dezember. Damals ging es auch für einen Ärztekongress nach Mailand, verzögerte sich aber aufgrund Schneetreibens in Frankfurt um einen Tag. Dieses Jahr hat sich noch kein Schnee angekündigt, zumindest nicht offiziell, aber: nächsten Montag müsste es morgens in Frankfurt heftigst schneien, denn ich habe wieder ein Ticket nach Mailand in der Tasche!

Montag, 6. Januar 2014

Wirres (7)

Heute ist ja Feiertag in manchen Bundesländern. Feiertag für die eiligen drei Erlkönige, die einem Mercedesstern nachrannten, um dann in einer Scheune ein Baby mit Grippe zu finden. Wie überliefert wurde, hießen diese drei Könige Caspar, David und Friedrich. Später, so die Überlieferung, malten sie, was sie auf dem Weg so landschaftlich gesehen hatten.
Einer der Könige, Friedrich, heiratete und nannte sich ab da Unfriedlich. Damit er nicht immer bei seiner Frau sein musste, traf er sich wieder mit seinen alten Kumpels und sie gründeten einen Verein, der mit ihren Anfangsbuchstaben bezeichnet wurde: CDU.

Heute in den Nachrichten: Merkel hatte einen Skiunfall. Den haben ja viele Menschen um diese Zeit. Und sie brach sich dabei einen Beckenring. Also was, das sie sowieso noch nie richtig nutzte. Jetzt muss ich mich aber sehr stark konzentrieren, um hier nicht was über Michael S... oh.

Pofalla soll also zur DB gehen. Naja, als Chef des Bundeskanzleramts hat er ja schon viel Blödsinn gehört und verantwortlich durchgesetzt, weshalb nicht auch bei der Bahn? Nachdem Mehdorn gerade BER in den Sand setzt und sein Nachfolger Stuttgart in die Grube fährt. Oder hieß es "Nachfolger Grube..."? Wahrscheinlich werden dann bald alle noch funktionierenden Zugverbindungen als beendet erklärt. "Es habe nie Verspätungen gegeben, da die Bahn versichert habe, sich an deutsche Tugenden wie Pünktlichkeit zu halten!" So oder so ähnlich wird man es in Kürze wohl hören.

Edit:
Heute Morgen als Schlagzeile in der Zeitung: Merkel sagt alle Termine nach Sturz ab. Ist das in der Politik nicht normal eigentlich? Obgleich ich nicht wusste, dass die Kanzlerin gestürzt wurde.

Und im Radio: "In Deutschland wurden letztes Jahr 126 kWh Strom per Braunkohle erzeugt, soviel wie noch nie. Das bedeutet eine Mehrbelastung der Umwelt durch Schadstoffe." Ich habe einen jährlichen Verbrauch von ca. 4000 kWh Strom. Das entspricht also dann mehr als 30mal soviel Braunkohlekraftwerken, wie aktuell in Betrieb sind. Oh Mann.

Was Pofalla betrifft: die Grünen streben da ja an, dass Personen öffentlicher Ämter für 3 Jahre in ein politisches Abklingbecken kommen. Ob das allerdings reicht, ihre Vernetzungen und Marionettendrähte zu kappen?

Donnerstag, 2. Januar 2014

Wirres (6)

Den Menschen unterscheidet vom Tier lediglich der aufrechte Gang und die ausgefeilte Kommunikation. Außer an Schützen- und Oktoberfesten.

Deutsches Silvester: Böller und Raketen von 00:00h bis 00:35h, ab 00:38h dann das Geräusch kratzender Besen zur Abfallbeseitigung.

Mit einem kleinen "fa" nach der zweiten Silbe kann ein Deutscher aus einem Massaker was erzeugen?

Thomas Mann schrieb dereinst eine Novelle über einen Wüstennomaden aus dem Stamme der Zau namens G.

Apropos Novelle: es gibt komischerweise keine Antiquelle oder Historelle. Vielleicht ist das Gegenteil der Novelle aber auch die Vorelle?

2014. Vorsätze fasst man, Aufsätze schreibt man, Umsätze erhofft man und Gegensätze zieht man sich an.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Freitagstextergewinnerpokal (10)

PROST NEUJAHR!

Es ist 2014. Und zwar genau dann, wenn sich der automatische Beitragsveröffentlicher auf twoday nicht verschluckt hat, der Weltuntergang inzwischen nicht eingetreten ist, oder ich vergessen habe, diesen Beitrag ordentlich abzuspeichern.

Mit dem neuen Jahr findet auch sofort, sofern es die durch den Feiertagsstress ausgelöste Völlerei zulässt, die Verleihung des ersten Pokals des Freitagstexters für 2014 statt.

Freitagstexter

So, wem kann ich denn das neue Jahr gleich zu Anfang versau... Äh verschönern?

Ich gebe zu, das Bild war auf dem Platz der Hungernden Rita (italienisch: Pizza Magerrita) selbst erlegt geschossen und wurde von mir dereinst mit dem Untertitel "Er ist tot, Jim!" Bei Twitter veröffentlicht. Trekkies werden das Zitat sofort erkennen.

Nun aber zu den eingereichten Vorschlägen.

Ich gebe zu, die Version mit Hänseleien und Gretel hat etwas, jedoch gebe ich zu bedenken, dass das Jungvolk heutzutage in ihren Papptellergroßen Smartphones mehr Navigationsapps mit sich herumtragen als es in New York Straßenkreuzungen gibt. Da werden die kaum ihr Grundnahrungsmittel wegwerfen, obgleich man dann den Rückweg einfach an der Spur verendeter Tauben finden würde.
Auch die unterschiedlichen Interpretationen bekannter Filme und Bücher boten Abwechslung, verständlicherweise kommentierte niemand "Der Fänger im Roggenbrötchen", da dies wohl eher dem sich ökologisch ernährenden Literaten zugestanden hätte.
Frau Sternenstaubs Boccia-Wettbewerb löste bei mir schlimmstes Kopfkino aus, was stellen die Altersheimbewohner dann erst mit den Pommes an? Und was, wenn sie die Chili-Cheese-Nuggets aufbrechen, den Inhalt herauskratzen und im besten Falle als Gebisshaftcreme verwenden? Über das Vagisan-Replacement möchte ich mir erst gar keine Gedanken machen!
Auch Herrn Neons Verbleib von Gina-Lisas Oberweite schaffte es in die Spitzengruppe. Hätte sie Qualitätsimplantate verwendet, so wäre sie nur aufgedotzt, abgeprallt und befände sich nun in einer geostationären Umlaufbahn.
Fast gewonnen hätte (mal wieder) der Herr Bee mit seiner Einwortlösung des Burgersteigs, knochenlose Extruderprodukte an Knochensteinen, ABER dies ist ein neues Jahr, mein eigener Freitagstexters (ergo meine 5 Minuten Ruhm) und außerdem meine Möglichkeit, den altbekannten Freitagstexterausrichtern Frau Lamamma, Herrn Bee, Herrn Gulogulo (der sich ja explizit auf dieses Metier in letzter Zeit spezialisiert in seinem Blog) und Herrn wvs einen neuen Mitstreiter an die Seite zu stellen.

Und so werden wir uns am Freitag alle "op een Buddel Beer un een Köm" bei Jörn Treffen, um mal zu schauen, ob auch er sich würdig erweist, in Fußstapfen und Hamburger zu treten, die andere lang vor ihm schon begangen haben.

Gratulation!

Freitag, 27. Dezember 2013

Freitagstexter (10)

Weihnachten. Zeit der Freude, des Schenkens und der hemmungslosen Völlerei. Freude bereitete mir Doktor Totte durch das Geschenk eines Pokals. Den des Freitagstexters. Und mir obliegt nun die schwere Pflicht, behindert durch die Völlerei der letzten Tage, den nächsten

Freitagsbanner

auszurichten. Den letzten für 2013, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Eine schwere Bürde, vermute ich doch, dass die Leser sich alle im Fresskoma befinden und kaum in der Lage, ihre Computer mit mehr oder minder lustigen Bildunterschriften zu füttern.

Nun aber zu den bekannten Regeln. Unten folgt ein Bild, das möglichst lustig, sinnvoll, sinnbefreit, unterhaltsam oder auch lesbar zu betexten ist. Bis kommenden Dienstag, 23:59 Uhr. Nächstes Jahr wird dann der Gewinner bekanntgegeben, sofern ich mich dazu aufraffen kann, das Krönungskommittee aus dem Tiefschlaf zu wecken. Und dieser jener welchige Gewinner wird dann das Vergnügen haben, am kommenden Freitag den neuen Freitagstexter auf seinem Blog auszurichten.

Doch nun erst einmal das Bild.

Bilder Upload

Und jetzt, als guten Vorsatz für nächstes Jahr, ran an die Tasten.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Postlängstenachtfeiertage

2013. Weihnachten. Aus der inländischen Praxis, von der Südterrasse aus, gehen meine Grüße an all meine Leser, auch die früher bei Twitter mitlasen, an den Niederrhein, die norddeutsche Tiefe Bene, in die Palz, an die badisch-schwäbischen Grenzposten, ins ausgewaschene Rheintal, zu den hauptstädtischen Ostgoten, in den Stuttgarter Buddelsandkasten, nach München, zwischen die österreichischen Schluchten, nach Wien, Sankt Pölten, Goisern, Linz, Salzburg und die restlichen Gegenden, in denen ich kaum Leser vermute. Und hier meine Drohung für 2014: wir lesen uns!

Freitag, 20. Dezember 2013

Wirres (5)

In Vatigothamcity sorgt der Zölibatman für Recht und Ordnung.

Montag geht es nochmal ins Büro, danach ist Urlaub angesagt.

Grüne Weihnachten, wieder einmal. In Hessen indes sind es schwarz-grüne Weihnachten.

Jetzt haben Rösler und Westerwelle die Segel gestrichen. Vermutlich blau-gelb.

Werde in Körper-und Ohrbehaarung investieren. Die Wachstumsprognosen sind ungebrochen.

Ob Tebartz van-Elst bis zum Jahresende sein Budget voll ausschöpft?

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Wirres (4)

Toilettenpapier ist übrigens kein nachwachsender Rohstoff. Was mir morgens mit Blick auf die leere Rolle jedesmal klar wird.

In Ergänzung zu Souzas Aussage:
"Dance as though no one is watching you,
Love as though you have never been hurt before,
Sing as though no one can hear you,
Live as though heaven is on earth.”

möchte ich, befruchtet durch die Erfahrungen morgendlichen Berufsverkehrs, hinzufügen:
"Drive your car as if nobody else was on the road."

Die ehemalige Familienministerin ist nun Verteidigungsministerin. Klar, da hat sich bestimmt jemand gedacht: "Die Familien haben inzwischen ums Überleben zu kämpfen, was läge also näher, als Uschi zur Verteidigungsministerin zu machen? Passt ja auch mit dem Überlebenskampf zusammen." Würde mich nicht wundern, wenn sie jetzt auch noch Ehrenparteivorsitzende der FDP würde, dann hätte man alle Bereiche des Überlebenskampfes abgebildet.

Die Kanzlerin sieht die Energiewende jetzt als wichtigsten Punkt auf ihrer Liste. Wahrscheinlich aber nicht in der Art, dass Großbetriebe diese mitfinanzieren müssen. Da diese Großbetriebe in einem solchen Falle ja sofort mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland drohen. Würde ich als Politiker einfach mal darauf ankommen lassen und sagen "dann verlagert doch." Erstens bedeutete dies zusätzliche Investitionen durch die Großbetriebe, die diese wohl vermeiden möchten. Und zweitens schössen sich wohl viele Betriebe damit ins eigene Bein, was das Verkaufsargument "Made in Germany" betrifft.
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Medizinalrat Prof. Dr. von Pé

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