Montag, 2. März 2009

Manchmal

fragt sich der Medizinalrat, ob er nicht zu tief schneidet bei einer Operation. Oder einfach die Betäubung zu schwach angesetzt hat. Manchmal sind seine Diagnosen zu genau, seine Worte zu glatt. Dann verliert er auch den einen oder anderen Patienten. Was er sehr bedauert.

Trotzdem hofft er bei denen, die nicht mit den Füßen voraus aus der Praxis getragen werden, dass sie eines Tages aus eigener Kraft wiederkommen. Und auch nur, um gesundet zu sein und sich noch einmal zu melden.

Montag, 23. Februar 2009

Urologie

Manchmal ist es, speziell für ältere Herren, wichtig, die Harnwege freizuhalten. Im Besonderen, wenn man unter altersbedingter Kurzsichtigkeit leidet, da der Kontrollblick zum Orte des Geschehens durch den doch schon gewaltigen Bierbauch versperrt wird. Eine Tastkontrolle mag zwar kurzzeitig frühlingshafte Gedanken an längst vergangene Zeiten auf blumigen Wiesen und in der Heide, gegebenenfalls, aufkommen lassen, aber das Aufkommen anderer Dinge ist doch dann nur sehr kurzfristig zu nennen.

Um nun dem Ansatz von Blasensteinen oder sonstigen, groben Verunreinigungen im externen Bereich entgegenzuwirken, aber auch, um die Beweglichkeit der Hüften für die Rallye auf die letzten Cailler-Packungen zu gewährleisten, haben nun anerkannte Urologen, unter denen auch der Medizinalrat darselbst wirkt, ein ausgefeiltes Trainingsprogramm zur täglichen Übung und Prophylaxe entwickelt. Wie sich herausgestellt hat, sollen besonders Höhenluft atmende Männer von gewissen Verunreinigungen bedroht sein, speziell, wenn sie zusätzlich noch von löchrigem Gesteinsstaub und Käseresten bedroht werden.

Hier nun die Übung, die bitte dreimal täglich für je 10 Minuten am Stück zu exerzieren ist:

smiley

Montag, 16. Februar 2009

Therapieerinnerung



Vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin. Rufnummer: +974......

Sonntag, 15. Februar 2009

Rechtschreibreform (2)

Was früher "Alimente" hieß, heißt heute "Ausfuhrzoll".

Rechtschreibreform (1)

Was früher "Kranzgeld" hieß, wird heutzutage "Einfuhrzoll" genannt.

Samstag, 14. Februar 2009

Herzerloperation

Da ist er wieder. Der Tag der Großoperationen, die meist irreparable Folgeschäden auslösen. Jedes Jahr wieder unterziehen sich unzählige Menschen diesen Prozeduren, die von der chinesischen Glücksbärchimafia wie auch diversen kakaoverarbeitenden Betrieben gesponsort werden.

Der Herzerltag, an dem für jeden sichtbar im Zeichen des roten Herzens Veränderungen im Lebensweg so vieler Menschen vorgenommen werden, dass man fast schon an eine Epidemie glauben könnnte. Und nun versuche ich, da mitzuschneiden, im Schneideraum der Gefühle. Hier ein wenig Zweifel wegschnibbeln, dort ein bisschen Selbstbewusstsein annähen. Da noch eine Aorta aufbohren, damit ein klein wenig mehr Verständnis fließen kann. Geht alles.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist die Tatsache, dass dieser Tag so kommerzialisiert begangen wird, dass es einen graust. Überall wird aber auch wirklich alles zur Verkaufsförderung mit roten Herzerln beklebt, man kommt gar nicht drumrum.

Am liebsten würde ich ja mal den Tag nutzen, um den Damen und Herren Marketingstrategen statt einer Herzoperation eine kostenfreie Gehirnvollentnahme zu spendieren. Natürlich kann man das auch kommerzialisieren, indem man die Live-Übertragungsrechte der Enthauptungen an RTL2 vergibt.

Übrigens, haben Sie gemerkt, dass der Valentinstag dieses Jahr gar nicht auf einen Dienstag fallen tut?

Dienstag, 10. Februar 2009

Der ideale Arzt

ist wie ein idealer Ehemann: Er muss gut stechen können, so dass es weder weh tut, noch einen blauen Fleck gibt und auch nicht blutet, wenn er die Nadel wieder rauszieht.

Samstag, 7. Februar 2009

Der erste Frauenarzt

kam aus dem Ruhrpott. Bei einer Befragung hieß es nämlich: "Wie heißen Sie und was machen Sie beruflich?" Erste Antwort: "Jupp, un ich mach‘ Schicht in‘ Schacht" (Übersetzung für Ausländer südlicher Provenienz: "Josef, und ich arbeite unten rum")
Zweite Antwort: "Gynäkologe." (Übersetzung ebenda: "Günther, Kollege.")

Diese Aussage führte zu einem weit verbreiteten Missverständnis, dass Männer, die unten rumfummeln, automatisch Frauenärzte seien.
Ich kann davon nur profitieren.

Sonntag, 1. Februar 2009

Morgens

auf der Toilette bin ich manchmal latent.

Ein typisches Männerproblem.
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Medizinalrat Prof. Dr. von Pé

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Ist ja klar. Es gibt immer wieder Beschwerdefälle in der Praxis. Diejenigen, die überlebten. Die dürfen sich dann schriftlich auslassen, und zwar an pathologe Kringel-A gmail Fliegenschiss com. Wer mir Werbung schickt, bekommt allerdings eine kostenfreie Vasektomie ohne Betäubung mittels eines stumpfen Eierlöffels.

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