Mittwoch, 18. Dezember 2013

Wirres (4)

Toilettenpapier ist übrigens kein nachwachsender Rohstoff. Was mir morgens mit Blick auf die leere Rolle jedesmal klar wird.

In Ergänzung zu Souzas Aussage:
"Dance as though no one is watching you,
Love as though you have never been hurt before,
Sing as though no one can hear you,
Live as though heaven is on earth.”

möchte ich, befruchtet durch die Erfahrungen morgendlichen Berufsverkehrs, hinzufügen:
"Drive your car as if nobody else was on the road."

Die ehemalige Familienministerin ist nun Verteidigungsministerin. Klar, da hat sich bestimmt jemand gedacht: "Die Familien haben inzwischen ums Überleben zu kämpfen, was läge also näher, als Uschi zur Verteidigungsministerin zu machen? Passt ja auch mit dem Überlebenskampf zusammen." Würde mich nicht wundern, wenn sie jetzt auch noch Ehrenparteivorsitzende der FDP würde, dann hätte man alle Bereiche des Überlebenskampfes abgebildet.

Die Kanzlerin sieht die Energiewende jetzt als wichtigsten Punkt auf ihrer Liste. Wahrscheinlich aber nicht in der Art, dass Großbetriebe diese mitfinanzieren müssen. Da diese Großbetriebe in einem solchen Falle ja sofort mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland drohen. Würde ich als Politiker einfach mal darauf ankommen lassen und sagen "dann verlagert doch." Erstens bedeutete dies zusätzliche Investitionen durch die Großbetriebe, die diese wohl vermeiden möchten. Und zweitens schössen sich wohl viele Betriebe damit ins eigene Bein, was das Verkaufsargument "Made in Germany" betrifft.

Freitag, 13. Dezember 2013

Grube der Leber

Und wiederum begab es sich, dass sich alle Welt aufmache, um zu huldigen und Geschenke darzubringen. Ist ja auch bald Weihnachten. Aber weshalb? Nun, ein Mitglied der pathologischen Praxis hat es geschafft, einen Meistertitel zu erlangen. Und aus diesem Grunde war der Pathologe nun gerade einmal ein paar Tage absent, um eben jenem Familienmitglied es zu ermöglichen, den Titel entgegenzunehmen. Und da sich die ganze Geschichte nicht in einem Hinterhof, sondern an geschichtsträchtigen Stätten abspielte, nicht weit entfernt von Erdbeerfeldern und der Pfenniggasse, wo ein Friseur Bilder zeigt, begab sich ein Teil des Praxispersonals zur ehrenvollen Kostümveranstaltung.

Bilder Upload

Viel Programm war zu absolvieren in viel zu kurzer Zeit, es galt, Bier zu testen (Abbot Ale schmeckt nach eingeschlafenen Füßen, Carling Lager geht da schon eher), Geschenke zu besorgen und schmerzende Füße zu versorgen. Und es galt, einen kleinen Eindruck zu gewinnen von einer Stadt, die noch einmal besucht werden möchte.

Bilder Upload

Fröhliche Weihnachten a priori, falls ich nicht noch einen Eintrag schaffe. A Priori? Was haben denn die Betbrüder damit zu tun? Egal. Daher hier mein Weihnachtsgedicht:

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
der Weihnachtsmann, der ist schon breit,
er hat sich seinen Sack verklemmt,
drum wird dies' Jahr nichts mehr verschenkt!

Freitag, 6. Dezember 2013

Wirres (3)

Der morgendliche Berufsverkehr, dem ich mich nun seit März hingebe, inspiriert immer wieder durch seltsame Verhaltensweisen der blechverpackten Lebewesen, die sich auf der Autobahn bewegen. Wobei, manchmal ist "bewegen" schlicht gelogen. Nun gut, das sei den Schildern geschuldet, die auf der Autobahn nun mal eben in parkplatzblau daherkommen.
Nichtsdestotrotz gibt es da aber auch noch die Fraktion der tieffliegenden Außendienstmitarbeiter, je nach Prämienhöhe eingedost in Kombis von VW, Audi, BMW oder Mercedes. Für jene möchte ich mir allzu gerne meine Heckklappe bekleben mit

"Lichthupe zwecklos! Bin Manager und schaue nicht zurück."

Alternativ, aber zu direkt, wäre indes auch die inhaltlich gleichbedeutende Aufschrift:
"Lichthupe zwecklos! Bin Manager und rücksichtslos."
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Xaver hat nun letzte Nacht die Herzen der Norddeutschen im Sturm erobert, hier bei uns kam er aber nur noch als laues Lüftchen an. Wie der Herr Naidoo auch.
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Nelson Mandela ist tot. Angie konnte es sich nicht verkneifen zu sagen, dass er ein großes Vorbild gewesen sei. Für sie selbst nämlich, ein Schwarzer auf dem höchsten Regierungsposten, wie sie selber auch. Warte nun auf die 27 Jahre Gefängnis, die bei Angie noch ausstehen.
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Momentan bahnt sich wieder ein neuer Praxisstandort an, aber noch ist alles wachsweich. Aber ich werde Sie informieren, sobald sich etwas tut!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Wirres (2)

Neulich im Einkaufszentrum: es gibt da wohl eine neue Kette, die diese amerikanischen, gelochten Berliner verkauft. Genau, diese Kräppel, denen die Marmeladenfüllung ausgestochen wurde. Nennt sich "Happy Donazz" und ist sogar eine registrierte Marke. Diese Vergewaltigung des Originalausdruckes geht mir gewaltig auf die "Teignüsse"!

Ich werde wohl eine neue Religion gründen, der Inhalt ist mir noch nicht ganz klar, muss aber was mit Spenden zu tun haben, schließlich will ich ja auch gerne arbeitsbefreit reich werden. Und dann werde ich mich als dieser Religion Angehöriger "Sori" nennen. Damit ich bei einer Begegnung mit einem Inder und der gegenseitigen Vorstellung der Glaubensrichtung auftrumpfen kann.
"Hello, I am Sikh."
"Hello, I am Sori."

Die politischen Parteien möchten die Flatrate im Puff abschaffen. Hat mich sowieso gewundert, wie das funktioniert? Wenn es nach dem Vorbild der Telekom geht, wird dann einfach bei Erreichen eines vorher festgelegten Stoßvolumens die Vagina zusammengezogen? Auch sollen Freier bestraft werden, die wissentlich einer Zwangsprostituierten beischlafen. Das Ende für Bondage-Fetischisten.

Von der diebischen Tebartz-van Elster hört man auch nichts mehr. Die baut wahrscheinlich gerade Castel Gandolfo um, der Hausbesitzer ist ja gerade nicht da. Und gerade jetzt zu Weihnachten werden wieder Mittel verfügbar, um die Nasszellen zu modernisieren.

Hach ja, der nach einem südamerikanischen Fluss benannte Versandhandel überlegt, Drohnen im Lieferservice einzusetzen. Die Amerikaner haben das ja schon ausgiebig mit Zalando in Afghanistan und im Irak getestet. Schrei vor Glück, wenn etwas Olivgrünes auf dein Haus zurast.

Donnerstag, 28. November 2013

Wirres (1)

Der eigentliche Vorteil von Twitter liegt darin, dass man sich darin üben kann, seine Aussagen auf 140 zu begrenzen, ohne dabei den Sinn zu verlieren. Eigentlich sollte somit Twitter eine Grundvoraussetzung für Politiker werden, deren Geschwurbel meist ein Vielfaches der 140 Zeichen enthält, ohne allerdings jemals einen Sinn zu ergeben. Nun denn. Daher hier einige Ideen, die es nciht mehr in Twitter schafften:

Wie lautet die Nachfrage des pakistanischen Restaurantbesitzers, weshalb das kredenzte Stück südamerikanischen Kamelbratens dem Gast nicht mundete?
"Islamabad?"

Ich kann Kosten für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Arbeitsweg von der Steuer absetzen. Fallen darunter auch Ausgaben, die beim Besuch einer Prostituierten auf dem Weg ins Büro anfallen?

Siegmar Gabriel sprach davon, dass der Koalitionsvertrag auch für die kleinen Leute sei. Bedeutet dies nun, dass Großgewachsene keinen Nutzen daraus ziehen? Oder bedeutet es, dass die kleinen Leute die Zeche zahlen werden?

Mittwoch, 27. November 2013

Kopulationsvertrag

Nun ist es wohl soweit, nach wochenlangem Gequakel und Debakel werden sich jetzt wohl die nicht ganz so Linken mit den nicht ganz so Rechten in der vorsorglich entsorgten liberalen Mitte treffen, um sich dort frivolen Kopulationsriten hinzugeben. Allein der Gedanke daran schreckt mich schon. Was hatte man sich nicht noch alles im Wahlkampf gegenseitig vorgelogen -- oh, versprochen heißt das wohl, Ziele gesteckt, um Wähler zu gewinnen. Und nun? Wahlversprecher sind vergessen, gesteckte Ziele von der Wand gefallen und hinterm eilig davorgeschobenen kalten Buffet verschwunden.

"Mit mir wird es keine Maut in Deutschland geben", so Angela vollmundig im Wahlkampftaumel, höchstwahrscheinlich benebelt von ein paar Kohlewasserstoffen, die sich in ihren Champagner gemischt haben müssen. Apropos Alkohol: in Abwandlung eines Werbespruches für einen Whisky: Die Maut kommt - Angela geht?

Nun bekommen wir wohl eine Maut, die nur Ausländer bezahlen müssen. Möglicherweise zieht man diese den Inländern gleich mittels einer Kfz-Steuererhöhung ("Wir haben ja sonst nichts!") ebenso aus der Tasche. Und diese zusätzlichen Einnahmen werden dann verwendet, um die Mütterrente zu bezahlen. Und den Mindestlohn. Gut, letzterer wird nicht direkt an die Bedürftigen gezahlt, diese Zuschüsse kommen wohl erst den Arbeitgebern als Vorfinanzierung zugute, die dann - wen wundert's? - "versehentlich" die Beträge erst einmal zwischenparken, um sie dann, abzüglich eines kleinen Verwaltungsobulus, an die Mindestlöhner auszuzahlen. 2017 oder 2018, also nach der nächsten Wahl.

Was blüht uns noch? Nun, während die Vorstände sämtlicher Großkonzerne angesichts einer so eingeknickten SPD wild masturbierend und "Ich ficke euch alle!"-skandierend durch die Chefetagen springen, wird das allgemeine Fußvolk wohl wieder eingelullt die Zeche zahlen. Wie sagte das Merkel so schön im Wahlkampf? "Deutschland ist stark und muss es bleiben!" Nur wenig nach der Wahl kann aber Deutschland laut Merkel schon wieder den Anschluss verlieren. Das halbvolle Glas nun urplötzlich halbleer. Wer genauer hinsieht, findet die offensichtlichen Ziele der Parteien und ihrer Führungsriegen schnell heraus: Machterhalt, Buckeln vor der Wirtschaftsfinanz und ein schönes Leben auf Kosten der tumben Allgemeinheit.

Kein Wort übrigens mehr von der Energiewende, und wenn, dann nur Ausgebremstes. Die Lobbyisten der Energiekonzerne sind halt stark in ihrer Meinung. Und die sichert das eigene Wohlergehen. So lange, bis die Energiekonzerne sich die kleinen Ökostromanbieter einverleibt haben. Und dann darf die Energiewende, in abgewandelter Form, kommen. Bis dahin aber wird weiter an strahlendem Lächeln gearbeitet. Die einen strahlen halt durch Boni, die anderen nur durch Cäsium.

Eigentlich wollte ich noch was zum Dauerthema "Wachstum" schreiben, aber das wird mal ein längeres Pamphlet in der Zukunft.

Montag, 25. November 2013

Twitter

ist dicht. Aus Gründen.

Vielleicht geht es hier weiter, wenn wieder Hirnmüll entsorgt werden muss.

Freitag, 25. Oktober 2013

Sie

ist in meiner Blogroll, aber seit gestern nicht mehr unter uns Bloggern. Trotzdem wird sie in meiner Blogroll und Erinnerung bleiben.

Gute Reise, Frau Faust.
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Medizinalrat Prof. Dr. von Pé

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Ist ja klar. Es gibt immer wieder Beschwerdefälle in der Praxis. Diejenigen, die überlebten. Die dürfen sich dann schriftlich auslassen, und zwar an pathologe Kringel-A gmail Fliegenschiss com. Wer mir Werbung schickt, bekommt allerdings eine kostenfreie Vasektomie ohne Betäubung mittels eines stumpfen Eierlöffels.

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