Gedanken (1)

Kennen Sie auch das Gefühl, manchmal zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein? Also jetzt nicht unbedingt so wie Bruce Willis in "Stirb langsam", sondern eher so wie ein Rindersteakvertreter im veganen Restaurant. So geht es mir gerade. Installed to fail. Vom Chef. Damit er mir danach wieder Vorwürfe machen kann, ich hätte mich nicht richtig eingebracht. Wenn einem das Leben Zitronen schenkt, soll man Limonade daraus machen. Bei mir sagt das Leben allerdings: "Zitronen habe ich nicht dabei, aber zieh mal die Hose runter und bück dich..."

Da ich ja nicht mehr auf Twitter agiere, hier nur eine kurze Tweetidee:
Ich möchte nicht in einem Land voller religiöser Extremisten Leben. - Gesendet von Franziskus aus dem Vatikanstaat.
Doctor Snuggles (Gast) - 18. Okt, 00:44

Aber

natürlich sind solche Gedanken bekannt. Kommen immer mal wieder vor, solche "Loose-Loose-Situationen", wo es kein richtig gibt, nur falsch. Hatte neulich eine Situation, war nicht schlimm, aber da ballte sich auch die Faust in der Hosentasche.

pathologe - 18. Okt, 15:00

Dies

ist allerdings schon die dritte in Folge. Jeweils vom Chef verursacht.
Doctor Snuggles (Gast) - 19. Okt, 14:06

Die Menge

ist gar nicht so entscheidend, sondern die Abstände zwischen den frustrierenden Ereignissen. Wenn genügend Abstand liegt, geschenkt. Wenn die Sachen Schlag auf Schlag kommen, sollte man über einen Wechsel nachdenken.
nömix - 18. Okt, 08:39

»Es herrscht zu viel Vernunft in der Welt,« sagte übrigens sein Vorgänger – und rief die Gläubigen dazu auf, sich stärker von religiösen Werten leiten zu lassen. Keine Satire.

pathologe - 18. Okt, 14:59

Alles,

was mit "ver" anfängt, ist per es nichts Gutes. Versicherungsvertreter, Verurteilung, Vernunft, Vereinsmeierei, Vernsehen...
Lo - 18. Okt, 23:30

Und wat is mit Verlieben?
;-)
pathologe - 19. Okt, 04:58

Folgt

dem nicht "verlobt" und "verheiratet"?
nömix - 19. Okt, 08:22

Verdelli! - wie Kollege Lo sagen würde ..
Doctor Snuggles (Gast) - 19. Okt, 18:41

Das Geschäft

der Religionen ist es ja schließlich, die alleine Wahrheit zu besitzen. "Kunden", die denken und ihren eigenen Gesetzen folgen, sind daher immer schlecht für's Geschäft. Gilt für Religionen, für Regierungen und für Firmen gleichermaßen.
gulogulo - 18. Okt, 10:41

Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

pathologe - 18. Okt, 14:57

In

diesem Land hier bekäme ich allerdings nur Salz und Probleme.
gulogulo - 19. Okt, 15:08

Dann nehmens Teqalla, die alkoholfreie Variante.
bloedbabbler - 19. Okt, 15:33

Auch wenn sie...

... gerade mächtig angefressen zu sein scheinen, ihr Beitrag versüßte mir den Freitag - ich muss immer noch kichern. Selbst die Ms. war angetan.

Iggy - 19. Okt, 15:50

dieses gefühl

hab ich immer. verschärft auf: wer wo was tu ich hier?
aber warum hat ihr chef ausgerechnet SIE eingestellt? bestimmt nicht wegen der religiosität oder der fehlenden. nö, weil sie gut sind.
mist, ich guck zuviel arztserien... ;-)

pathologe - 19. Okt, 17:33

Meinen

Chef gab es bei meiner Einstellung noch nicht. Der wurde erst später nachgeliefert.
Iggy - 19. Okt, 18:06

das

ist immer schlecht.
Doctor Snuggles (Gast) - 19. Okt, 18:33

Es kann

auch anders sein. Ich hatte mal einen Chef, der stand im wahrsten Sinne des Wortes bei Problemen hinter seinen Leuten - um sich du ducken. Jedenfalls war ich mit meiner Arbeit ein Exot und so wurde ich in ein Team verschoben, wo ich eigentlich nicht reinpasste, aber man wusste nicht sonst wohin mit mir. Meinen Chef wechselte ich dadurch gegen eine Chefin aus und mit der konnte ich sehr gut zusammenarbeiten. Sie sagte nur: "ich habe keine Ahnung von Deiner Arbeit, aber solange ich nichts von Dir höre, gehe ich davon aus, dass alles in Ordnung ist." Das lief prima. Durch eine Firmenübernahme wurden dann irgendwann die Karten neu gemischt. Aber bis dahin hatte ich eine gute Zeit.
kontor111 - 19. Okt, 23:10

Mein lieber Herr Pathologe, ich fühle mich spontan berufen, Sie ein wenig anzustacheln: Wenn Ihr Chef ein Arschloch ist, sagen sie ihm das. Mit einem Lächeln.
Ich bin selber eine begeisterte Kündigerin und kann aus meinem reichen Erfahrungsschatz berichten: Es hat sich IMMER gelohnt.
Gut, ich habe immer mal wieder einen akuten Mangel an großen Scheinen...
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Medizinalrat Prof. Dr. von Pé

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