Praxisleben

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Kurz und gut

Es gibt Schlimmeres. Diesmal allerdings eher Besseres. Der Medizinalrat ist auf Hausbesuch. Nur kurz, dafür aber intensiv. Und so:

Ausland001.jpg
lässt es sich auch mal vor Ort diagnostizieren.

Nun gut, es ist nicht immer so, die Patienten wünschen auch mal Besuche direkt im Haus, aber das hält sich im Rahmen. Und der Doktor erfreut sich indes an den Annehmlichkeiten für kurze Zeit.

Übrigens, die Lokation wurde hier immer noch nicht erraten.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Heimstatt

Die Änderungen sind eingetreten. Die Praxis firmiert wieder im Heimatland. Die weltwirtschaftliche Gesamtlage hat es so bestimmt. Nichtsdestotrotz kehrt keine Langeweile ein.

Wie auch, das Praxispersonal verlangt ungeteilte Aufmerksamkeit, die Nachwuchskraft zahnt bereits und bereitet sich auf Knieen vor. Oder auf das Knieen? Aktionen erfordern Reaktionen, Ruhe kehrt nicht ein.

Und nächste Woche dann drei Tage Krankenbesuche im Ausland. Man darf raten, wo. Der Daktari wird die Lösungsvorschläge bei Vorhandensein von Internet zeitnah kommentieren.

Aufi gehts!

Montag, 21. September 2015

Am Firmament

Der heiße Sommer ist offensichtlich vorüber, die ersten mäkeln schon über die frischen Temperaturen am Morgen. Gestern noch, ja, da jammerte man über schlaflose, verschwitzte Nächte. Nicht weil man physisch in zwischenmenschliche Beziehungen investierte, nein, eher darüber, dass die Außentemperaturen keine Abkühlung innerhalb der eigenen vier Wände zuließen.

Und die Wespen. Dieses Jahr soll es ja ein Plagenjahr gewesen sein, tonnenweise, wenn man den Boulevardzeitungen Glauben schenken kann, tonnenweise fielen die schwarzgelben Insekten über arglose und besorgte Bürger her. Der Blutzoll muss wohl so exorbitant gewesen sein, dass man sich gar nicht traute, Opferzahlen zu veröffentlichen.

Griechenland war auch noch so ein Thema. Kurz, prägnant, inzwischen vergessen. Eine neue Regierung, die sich erfolglos gegen den Goliath EU stellte. Gerade wieder im Amt bestätigt und nun soweit bemaulkorbt, dass sie dem Ausverkauf des Landes nur abnicken darf. Wer interessiert sich noch dafür? Niemand.

Denn bereits die nächste Sau wird durchs Dorf getrieben. Diesmal kommt die Sau aus Syrien. Geflüchtet vor dem Krieg. Und schon werden in Deutschland (und Europa) die Pfründe gesichert, die man sich damals auf Hilfen aus anderen Ländern aufgebaut hat. Das Hirn ist ein seltsames Organ. Vergisst zu schnell.

Auch hier in der Praxis zeichnen sich Änderungen ab. So wird wohl die lokale Niederlassung im Sand demnächst geschlossen werden. Aber nichtsdestotrotz wird Ausschau gehalten. Ob im Meer der ständigen Abwechslung Land zu sehen sein wird.

Und dann heißt es wieder: Auf zu neuen Ufern!

Sonntag, 19. April 2015

Feindliche Übernahme?

Und dann stehst du im großen, schwedischen Möbelhaus an den Kassen an und fragst dich, weshalb die Ninjas den Laden übernommen haben?

IMG-20150417-00548.jpg

Freitag, 27. März 2015

Praxiserweiterung

Es ist, wie man inzwischen weiß,
das menschliche Bestreben
in diesem unsrem Erdenkreis
erhöh'n die Zahl der Leben.

So hat man in der Praxis dann
auch dieses Ziel ergriffen,
und so, als Praxisobermann,
die Klingen scharf geschliffen.

Nach einem drei viertelem Jahr
voll bäucheln und voll Klagen
(die Iden war'n grad rum, ist klar)
konnt' man das Schneiden wagen.

Es wurd', man ist Perfektionist,
nicht lange drum gerungen,
ein Mädchen, weil, wie Ihr ja wisst,
der Folger ist ein Jungen.

So haben wir von jeder Art
eines hier aufgenommen,
wie Noah einst in seiner Arc-
he, bevor er ist geschwommen.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Ein Frohes Neues 2015

...wünsche ich meinen Lesern.

Möge es bei Twoday weitergehen, beim Herrn Medizinalrat geht es auf jeden Fall weiter. Ich muss jetzt nur noch ein weiteres Behandlungszimmer anbauen und bis Ende März fertiggestellt haben.

Hoch die Tassen,
laufen lassen!

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Fröhliche Wein-Achten!

Meiner schwindsüchtigen schwindenden Leserschaft wünsche ich Frohe Weihnachten! Denen, die es noch eine Weile machen. Die anderen liegen sowieso bald unter auf meinem Tisch.

Freitag, 17. Oktober 2014

Gedanken (1)

Kennen Sie auch das Gefühl, manchmal zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein? Also jetzt nicht unbedingt so wie Bruce Willis in "Stirb langsam", sondern eher so wie ein Rindersteakvertreter im veganen Restaurant. So geht es mir gerade. Installed to fail. Vom Chef. Damit er mir danach wieder Vorwürfe machen kann, ich hätte mich nicht richtig eingebracht. Wenn einem das Leben Zitronen schenkt, soll man Limonade daraus machen. Bei mir sagt das Leben allerdings: "Zitronen habe ich nicht dabei, aber zieh mal die Hose runter und bück dich..."

Da ich ja nicht mehr auf Twitter agiere, hier nur eine kurze Tweetidee:
Ich möchte nicht in einem Land voller religiöser Extremisten Leben. - Gesendet von Franziskus aus dem Vatikanstaat.

Dienstag, 2. September 2014

Stillstand

Wie in jedem Projekt gibt es Tage, da würde selbst ein Oktopus verzweifeln, da es viel zu viel Dinge gleichzeitig zu erledigen gibt. Und dann gibt es die anderen Tage, in denen man so vor sich hin vegetiert, da überhaupt nichts los ist. Momentan herrscht gerade letztere Phase, da der Medizinalrat seine Diagnosen gestellt hat und nun die Krankenpfleger damit beschäftigt sind, diese Diagnosen umzusetzen. Damit werden sie eine Weile beschäftigt sein.

In der Zwischenzeit lässt der Medizinalrat es sich gut gehen, so weit das in einem Land ohne Bier und Schweineschnitzel geht, und unternimmt am Wochenende auch mal einen Ausflug. Mangels Ablenkungsmöglichkeiten endet solch ein Ausflug dann meist in einer Mall, seltener auch im Nachbarland. Da gibt es dann Alkohol und, mit etwas Glück, Schweinswürschtel. Bis zum Schnitzel dauert es allerdings noch etwas.

Auf einer dieser Unternehmungen wurde er dann unfreiwillig Zeuge eines Ereignisses, das er als "Begräbnisfolgecafébesuch" bezeichnen möchte.

Bilder Upload

Oder war das nur ein normaler Cafénachmittag?

Mittwoch, 27. August 2014

Bewegung

Die Praxis hier im Sandkasten verlangt gelegentlich Hausbesuche beim Patienten, die sich, aufgrund der Absenz von Taxen, nur mit Hilfe eines eigenen Fahrzeuges bewerkstelligen lassen. Keine Taxen? Nein, denn der Praxisstandort ist eher eine Arbeits- denn Wohnstadt. Jeder, der hier her muss, hat ein eigenes Auto.

Nun wurde mir also von der obersten Heeresleitung ein fahrbarer Untersatz zugestanden. Auf Mietbasis. Aber, und das rührt daher, dass die oberste Heeresleitung tonan- und geldgebend ist, aus der Kategorie "Transport von A nach B auf Basis des geringstmöglichen Komforts".
Wenn man die oberste Heeresleitung kennt, denkt man dabei zuerst einmal an eine Fahrradrikscha. Zum Selbertreten. Aber nein, es gab ein Auto aus dem Hause eines japanischen Herstellers. Man kann nicht klagen. Obwohl man möchte. Aber das Fahrzeug wurde mit einem Tachostand von 25 Kilometern übergeben. Jeder einzelne wahrscheinlich abgezählt. Daneben waren, aber das ist in Sandkastenland üblich, noch sämtliche Fabrikaufkleber und Lieferscheine an der Frontscheibe aufgebappt. Von innen und von außen. Diese lassen sich übrigens nur teilweise entfernen, es bleiben immer Papierfetzen auf der Scheibe übrig.

Nun denn. Aber da wir gerade beim Kapitel "komfortbefreit" sind, trotz Klimaanlage mit zwei Stufen (kalt oder nicht kalt), kommen wir zum Thema "Unterhaltung während der Fahrt".
Hierbei handelt es sich allerdings nicht um mögliche Gespräche mit Mitfahrern, sondern um die Möglichkeit, sich auf längeren Fahrten zu Hausbesuchen ein wenig durch gute Musik ablenken zu lassen. Und da war folgendes im Auto verbaut:

Al-Khobar-20140826-00419

Ich kann mich noch dunkel an meine Anfangszeit im Automobilistenleben erinnern, damals, vor über dreißig Jahren (viele meiner Leser waren da noch gar nicht geboren), hatte ich einen VW Käfer. Und der hatte ein Radio. Ein ganz einfaches, primitives Radio ohne Kassettenbetrieb. Und bereits jenes Radio hatte mehr Knöpfe aufzuweisen als dieses seltsame Ding, das man beim japanischen Autohersteller mangels passender Plastikabdeckung in das Loch am Armaturenbrett gestopft hatte.

Macht aber nichts, hier im Land gibt es sowieso nur Jammersender zu empfangen. Entweder Muezzingejammer oder Bollywoodgejammer.

Edit: Auch hier müssen arme Lastwagenfahrer auf jeden Riyal schauen. An der Tankstelle sah ich einen, der konnte nur für umgerechnet 10 Euro Diesel in seinen Sattelschlepper füllen.

Für 185 Liter.
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Ist ja klar. Es gibt immer wieder Beschwerdefälle in der Praxis. Diejenigen, die überlebten. Die dürfen sich dann schriftlich auslassen, und zwar an pathologe Kringel-A gmail Fliegenschiss com. Wer mir Werbung schickt, bekommt allerdings eine kostenfreie Vasektomie ohne Betäubung mittels eines stumpfen Eierlöffels.

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