Praxisleben
Das Leben ist hart. In jedem Fall. Anders mein Stuhlgang. Da komme ich von meinem 5-Tage-Trip zurueck und was passiert? Ich habe chronisches Darmsausen mit anschliessender Komplettreinigung. Und das, obwohl ich innert der letzten 24 Stunden auf Fliegerdiaet gesetzt war. Nicht die mit den kleinen, sechsbeinigen Insekten, sondern die in engen Sitzen ohne Ellbogenfreiheit eingenommene Plastikschaelchennahrung. Da ist man um jedes zusaetzliche Protein froh, auch, wenn es als Virus daherkommt.
Und so muss ich meine Patienten derweil vertroesten, wenn ich wieder im Spurt, schneller als Jesse Owens, dem inzwischen nicht mehr so stillen Oertchen zueile, um der inneren die allfaellig aeussere Reinigung folgen zu lassen. Gluecklicherweise ist die Praxis in einem orientalischen Land angesiedelt, in dem als Standard eine kleine Handbrause nahe der Toilette angebracht ist. So kann man zweimal in den Genuss der Wasserspuelung kommen und reisst sich nicht den Hintern ob der uebermaessigen Papiernutzung auf.
Derweil beschraenkte sich ergo mein Essen inzwischen auf stopfende Produkte, Bananen, Antibiotika und Sektkorken, letztere jedoch in Anwendungs- und Wirkungsrichtung eher kontraer eingesetzt. Und schon ist dieser kurze Zwischenbericht beendet, denn ich bin mal wieder auf dem Sprung, wie man so schoen sagt...
Nachtrag: Waehrend ich unter einem Breitbandantibiotikum leide, leidet Herr Herold unter einer
Breitbandaufnahme.
pathologe - 21. Jul, 13:49
kurzfristig geschlossen.
Wenn diese Zeilen erscheinen, dann sitze ich seit 30 Minuten in einem Flughafen und warte auf den Anschlussflug. Denke ich mal so.
Die Praxis ruht erst einmal, denn ich bin unterwegs in der Weltgeschichte und hoffe, am 20. im Laufe des Nachmittages wieder hier in der Praxis zu sein. Wer mich im realen Leben kennt, wird das verstehen, denn ich bereite einen Patiententransport vor. Von A nach D.
Drei sehr wichtige Patienten.
[edit 20.07.08: bin wieder da und entpacke Koffer. Vorablieferungen der Patienten.]
pathologe - 15. Jul, 04:45
Wie ja der geneigte Praxisbesucher bereits feststellen konnte, befindey sich unter den illustren und illustrierten Gästen dieser Praxis auch ein Herr, dessen Stärken in Gebetswünschen für Mitpatienten liegen. Obwohl ich Wunderheilungen nicht abgeneigt bin, halte ich jedoch Herrn Twoblogs Bemühungen für vergebene Liebesmüh, sind doch die Rezipienten dieser Ansätze meist dem Irdischen mehr zugetan als dem Geistigen.
Und so entschied ich mich, heute, aber nur für diesen einen, denkwürdigen Tag, den Herrn Twoblog einer Bachblütentherapie zu unterziehen. Einen wohligen Sud zur geistlichen Genesung soll er sich zubereiten, die notwendigen Zutaten überreichte ich ihm darob in Straußform, damit er auch visuellen Gefallen daran fände.
So besteht der Strauß guter Wünsche aus Dotterblumen fürs Frühstücksei, Butterblümchen für den Toast, Löwenzahn, damit auch noch im Alter ein fester Biss möglich sei, Blasenteeblättern und Vergissmeinnicht gegen die Demenz.
Herzlichen Glückwunsch, der Herr!
pathologe - 14. Jul, 13:54
Nur allzu gerne erinnere ich mich an meine Jugend. Damals, in der gefährlichen Zeit, als man noch ohne Helm Fahrrad fahren durfte und die Gummibärchen dank Chemie noch schmeckten, damals gab es noch Bücher. Bücher, werden sich jetzt einige Leser fragen, was ist denn das?
Bücher, meine lieben Leser der letzten Jahrgänge, sind so etwas wie Hardware-Blogs. Ohne Kommentar- und Löschfunktion. Ohne Update und ohne Links. Aber zum Teil auch mit Bildern. Allerdings nur in einer Größe und nicht downloadbar.
Ja, damals, da musste man sich noch richtig bilden, sein Hirn trainieren und mit Lego die wildesten Sachen entwerfen, denn Duplo, Playmobil und Playstation gab es noch nicht. Man war gefordert, seine neuronalen Netzknoten selbständig in der Anzahl zu erhöhen. Man konnte sich nicht einfach so mit Zeichentrickserien oder Dokusoaps aus dem Fernsehen betäuben. Auch Gerichts- oder Talksendungen gab es nicht. Falsch, gab es doch, auf einem recht hohen Niveau. Sonntags, Presseschau, beispielsweise.
Wir lernten, noch ohne Taschenrechner zu rechnen, ohne Laptop mit dem Füller Aufsätze zu schreiben, und es gab auch keine Autokorrekturfunktion. Ein hartes Los, nicht wahr? Aber es lehrte uns, mit Intelligenz das Leben zu bestreiten, uns selbst zu beschäftigen und als Kinder und Jugendliche, statt vor dem Fernseher zu sitzen oder zu bloggen, draußen in der Natur uns unsere ersten Narben des Lebens abzuholen.
Heutzutage habe ich allerdings den Eindruck, und dieser wird durch gelegentliches Unfallzappen in anspruchsarme Unterhaltungssendungen bestärkt, dass gerade in Sachen Intelligenzbeschaffung teilweise diese in homöopathischen Dosen erfolgt. Familienweise.
Nicht nur, dass die Sprache und Ausdrucksweise leidet, auch Redegeschwindigkeit und das Verstehen einfachster Zusammenhänge scheinen manche Personen vor eklatante Schwierigkeiten zu stellen. Einfacher Satzbau und keine Fremdworte sind da Grundzüge der Unterhaltung. Jedwede intellektuelle Anforderung führt zu aggresiven Reaktionen.
Schade eigentlich, dass das Experiment Mensch so enden muss.
pathologe - 12. Jul, 13:58
setze ich noch nicht in meiner Praxis ein. Das dient ja nur der äußeren Verschönerung. Optik ohne sichtlichen Mehrwert.
Nein, ich habe mir überlegt, ob ich nicht vielleicht Hirnimplantate einsetzen werde. Dafür besteht doch ein Riesenmarkt, ein Bedarf alleine bei Politikern und Managern, der kaum zu decken ist. Natürlich müssten es funktionierende Implantate sein, denn das gäbe ein gutes Renommé. Ansonsten würde es bestimmt auch ein Schwamm tun. Wobei ich mir sicher bin, dass gerade Politiker mit beidem keine besonders intelligenten Sachen sagen würden. Politiker sind sowieso diejenigen, die aus der Bundesligafußballmannschaft wegen Unsportlichkeit herausgeworfen wurden.
Am Besten, ich übe schon einmal. Wer würde denn sich gerne als Beta-Patient für eine Hirnimplantation zur Verfügung stellen? Niemand? Wirklich? Ach, ihr Hirn funktioniert immer noch für ihre Ansprüche zufriedenstellend? Solch geringe Ansprüche würde ich auch gerne einmal haben.
Na ja, dann implantiere ich eben erst einmal ein Adelsprädikat in meinen Namen. Medizinalrat Prof. Dr. von Pé.
pathologe - 3. Jul, 16:29
Ich habe ja eine Türklingel in der Praxis. Für Notfälle. Und solche, die es werden wollen. Diese ist mit einer kleinen Lichtschranke gekoppelt, so dass meine Sprechstundenhilfe immer hören kann, wenn sich ein neuer Patient in das Wartezimmer begibt. Optisch ist dieses Wunderwerk der Technik am unteren Ende dieses Blogs zu bewundern, dort, im postgelben Feld, kann man die Anzahl der Praxisbesucher ablesen.
Nun ist dieses kleine Spielzeug allerdings noch nicht terroristengeprüft. Denn es zählt nur die Besucher, egal, ob sie das erste oder letzte Mal vorbeischauen. Nicht jedoch registriert werden Name, Adresse, Blutgruppe, Krankenkassenzugehörigkeit, Schuhgröße, Gewicht oder Kontostand. Da hat das Bundesdatenschutzgesetz noch den Finger drauf. Und nimmt ihn auch nicht runter.
Einen kleinen Trick hat aber diese Lichtschranke. Sie kann mir anzeigen, woher der Patient kommt. Bei manchen Patienten ist das zwar auch olfaktorisch nachvollziehbar, aber der kleine Zähler hilft mir auch bei den geruchsneutralen weiter. Und so kommt es, dass ich seit ein paar Tagen immer wieder Besuch eines einzelnen Patienten aus
Gengenbach bekomme. Gengenbach, so werden Sie sich fragen, was ist das denn? Nun, das ist eine kleine Ortschaft im Schwarzwald, wie mir Wikipedia verrät, in der auch Folgen der Schwarzwaldklinik gedreht wurden. Einem meiner Vorbilder für die Praxis hier.
Aber, und das ist interessanter, Gengenbach ist auch Wohnort eines Doktors, der momentan für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgt. Nicht, weil er auf Rollen unterwegs ist, sondern weil er so kleinen Zählern, wie ich sie nutze, gerne mehr Geheimnisse entlocken würde. Für sich und seine Mannen. Um böse Terroristen, die ihre Anschläge in MS Project planen und die Sprengstoffberechnungen in Excel ausführen, besser aufspüren zu können. Und insgeheim hofft er wahrscheinlich auch, dass sie sich online in meiner Praxis wegen ihrer Gewaltphantasien behandeln lassen.
Lieber Doktor S., diese Praxis hier ist virtuell. Für virtuelle Wirrköpfe und virtuelle Behandlungsmethoden. Virtuell bedeutet dabei natürlich nicht natürlich. Also widernatürlich, natürlich. Aber das haben Sie ja natürlich längst verstanden, oder?
Sie dürfen aber gerne selbst hereinkommen, die Praxis ist barrierefrei aufgebaut! Privatpatient, wie ich annehme?
pathologe - 1. Jul, 13:27
Neulich war ich auf Hausbesuch eingeladen. Bei Kaiserin Sisi und ihrem Franz. Der war allerdings nicht zu Hause, sondern abwegig mit Jungfernjagen beschäftigt. An der neune Donau, dort, wo er das Wild ganz natürlich in Augenschein nehmen konnte.
Frau Kaiser, ganz Dame, bot mir naturellemente erst einmal einen kleinen Sherry an, den ich dankend annahm. Dann fläzte sie sich auf dem Diwan und begann mir ihre Leidensgeschichte zu erzählen.
Nicht nur, dass der Franz sie in der letzten Zeit immer öfter hätte alleine gelassen, nein, jetzt würde auch noch die neutrale Schweiz ihr den Zutritt verwehren. Und ihren Handlangern ebenfalls. Gut, sie sagte nicht Handlanger sondern Servietten, aber das machte dann auch keinen Unterschied mehr. Während wir also Konversation betrieben, lüpfte sie immer wieder mal neckisch den langen Rock und zwinkerte mir zu.
Aha, so sollte also der Hase laufen. Eine heimliche Liebschaft mit einem Medizinalrat, damit man im Notfall auch mit einem Ersatzgalan den Opernball besuchen konnte und nicht auf den Herrn Luger zurückgreifen musste. Allerdings bin ich ja ganz Ehrenmann und ließ mich auf eine Beziehung mit der Patientin erst gar nicht ein. Herr Herold hatte ja bereits davor gewarnt und einen Approbationsentzug in Aussicht gestellt.
Als die Kaiserin merkte, dass sie meiner nicht habhaft werden konnte, veränderte sich ihre Laune schlagartig und mit einem heimlichen Wink veranlasste sie ihre Domestiken, mir die weitere Konsultation durch Störungen und Unterbrechungen schwer zu machen.
Ich verließ alsbald die kaiserlichen Gemächer, nicht ohne auf dem Weg nach draußen noch einige versteckte Schmähungen über mich ergehen lassen zu müssen. Jetzt werde ich mich erst einmal meinem Diagnosebericht widmen.
Denn die Kaiserin hatte ihre Rechnung ohne meine Rechnung gemacht!
pathologe - 28. Jun, 15:23
Zu den Patienten meiner Praxis gehoert unter anderem auch ein preussischer Ritter, dessen Dependance nur einen Katapultschuss entfernt von den ehemaligen Ostgebieten liegt. Er ist ein recht eintraeglicher Kunde, denn stets fuehrt er in seinem Tross einen Magier und einen Dometiken mit sich, um bei der Behandlung in den Genuss des Gruppenrabattes zu kommen.
Ich merke gerade, dass ich mal an die einschlaegige Frauenzeitschriftpresse schreiben muss, fuer eine Bilderserie, denn hier tummeln sich inzwischen eine Kaiserin, ein Ritter nebst Gefolge, ein Baron, der neuerdings auch Koenig und Kaiser der Schweiz ist und ein Herold nebst Heroldine. Ich sollte wirklich den Titel Medizinalrat Professor vor meinen Doktortitel stellen.
Genug des Einwurfs, zurueck zum Ritter. Fuer ihn musste ich meine Praxisausstattung speziell erweitern. Um Trennschleifer, Bohrer und Schweissgeraet. Denn allzuoft sind Reparaturen an der Ruestung notwendig, die durch den harten Haeuserkampf im Berliner Steinmeer entstehen, wenn ruecksichtslose Zeitgenossen die verkehrstechnischen Regelungen zu ihren Gunsten auslegen. Und so treffe ich den Ritter regelmaessig alle 5000 Kilometer alle zwei Wochen zur Entrostung und zum Auftragen neuen Unterbodenschutzes. So anfaellig, wie seine V2A-Ruestung ist, vermute ich stark, dass er sie zu gelegentlichen Badeausfluegen gar nicht erst ablegt.
Verstaendlich, denn nur so kann man jungfraeuliche Maiden, die halb entbloesst am Seeufer des White Lake ruhen, durch Sonnenreflektionen zum Blinzeln bringen. Was dann die Knappschaft des Ritters als untruegliches Zeichen der subtilen Kontaktaufnahme wertet. Und dann die Herrschaft zur zwanglosen Gespraechsaufnahme ueberredet. Meist gehen aber solch zarte Bandenknuepfversuche unter wie meist auch der Ritter, wenn er sich mal wieder zu weit vorgewagt hat. Im See. Dort, wo man nicht mehr stehen kann.
Und widerstehen wieder stehen, das ist es, was der Ritter meist bevorzugt.
Nun zu seinen Domestiken.
Da haetten wir einmal den Herrn Moerlin, seines Zeichens Aushilfsmagier auf Minijobbasis, der sein kaergliches Auskommen beim Ritter gefunden hat. Seine Tricks sind noch sehr unausgereift, meist handelt er sich bei der Weiblichkeit Ohrfeigen ein. Und durch diese FeigenObstdiaet hat er doch schon sehr abgenommen.
Mr. Heid indes ist ein Mitesser beim Ritter, er laesst in den selben Sitzungen seine Ketten oelen, mit denen er meist gefesselt ist. Denn seine Psyche ist doch sehr gespalten. Vordergruendig subtil laechelnd freut es ihn doch immer diebisch, wenn der Ritter bei seinen geruesteten Seeausfluegen mal wieder den Boden unter den Fuessen verliert und in einem wahren Wortschwall untergeht. Dann rasselt er vergnueglich vor sich hin und versucht derweil, umbemerkt den Pflock in der Liegewiese zu lockern. Herr Moerlin muss dann immer alle Kraft aufbringen, um den Pflock mittels Schlaegen durch den Zauberstab, einem handelsueblichen 600g-Hammer, wieder anstaendig zu befestigen. Zur Strafe gibt es danach kein Brombaereis fuer Mr. Heid.
Alle drei sind aber gern gesehene Gaeste in meiner Praxis, denn die Sprechstundenhilfen quietschen immer so suess, wenn ihnen Mr. Heid im Vorbeigehen in den Hintern zwackt. Die Herren Ritter und Moerlin tun dann immer, als haetten sie nichts bemerkt.
Noblesse oblige.
pathologe - 26. Jun, 08:30
Die Praxis laeuft ja fast schon gut, koennte man meinen. Alleine die Besuche hier, um kostenlose Traubenzucker abzuholen oder mal die Haute Volé zu betrachten.
Seit Monaten schon, bereits lange vor Praxiseroeffnung, liegt mir nun der Herr Twoblog in den Ohren, ich moege mich doch bitte um die, wie er es nennt, Wiener Ganngsterbande kuemmern. Herolds, die ihn immer wieder beschaeftigen, von denen er aber auch nicht loskommt.
Eine Hassliebe besteht dort zwischen dem Schweizer Alpenrandbewohner und den Herolds, die ihr kuemmerliches Einkommen vom Verkauf der Brotkrumen finanzieren muessen, die von den ueberladenen Tischen der LuxFond-Empfaenge fallen. Kein Wunder, dass dort Neid aufflammt. Unterstellungen sind an der Tagesordnung, Uebergriffe hielten sich allerdings, aufgrund der raeumlichen Trennung und der doch zu unterschiedlichen Muttersprachen, gluecklicherweise noch im Rahmen. Obwohl die Schweizer immer wieder provokativ vor den Toren Wiens lagern in Wien einfallen und auch vor Geiselnahme nicht zurueckschrecken.
Mangels eigenen Koenigshauses haben sie bereits einem Baron die Zwangseremitage in den Schweizer Bergen abgepresst.
Und so sitzen sie nun hier, im Schatten der Dunkelheuit. Die Herolds. Angst zeichnet ihre Gesichter, jeder noch so kleine Anflug eines schweizer Dialekts laesst Schauer durch ihre Koerper fahren und sich ihnen die Haare aufstellen. Selbstbewusstseinstraining ist hier angesagt. Ich begann mit der Empfehlung, doch das Heroldblog mit der Grundfarbe der schweizer Flagge zu hinterlegen, einem kraeftigen Rot. Auch gelegentliche Segelausfluege in kroatische Gewaesser sollen helfen, den Gedanken an die neutrale Bedrohung abklingen zu lassen.
Doch immer wieder drohen Rueckfaelle, schwaechen gegenseitige Blogbesuche die Erfolge, die ich muehsam und teuer errungen habe. Teuer nicht fuer mich, sondern fuer die Herolds, die dadurch weiterhin gezwungen sind, sich ihren kaerglichen Lohn durch Robin Hood-haftes Verhalten von den Schweizern abzuzwacken.
Felix Austria?
pathologe - 24. Jun, 23:15
koennte man manchmal meinen.
Bei meinen Streifzuegen durchs Netz fallen mir von Zeit zu Zeit Blogs auf, deren einziger Inhalt das Herumhacken auf anderen Bloggern zu sein scheint. Ich mache da selbst natuerlich keine Ausnahme, aber bei mir duerfen die Opfer sich wehren. An anderen Orten werden Kommentatoren einfach gesperrt, wenn es dem Blogbesitzer gefaellt. (Betrifft uebrigens manchmal auch Mitlesende, hah!)
Ich finde, wer einsteckt muss auch austeilen koennen, und daher habe ich mich dafuer entschieden, hier jeglichen Schwachsinnskommentar gelten und stehen zu lassen, neben den intelligenten Kommentaren natuerlich. Denn als selbsternannter Blognervenheilanstaltsarzt muss ich meinen Patienten ja die Moeglichkeit der Selbstdarstellung und -blamage ermoeglichen. Um dann noch einmal nachzutreten. Wie es sich eben so gehoert. Danach wird dann die Rechnung mit einem anstaendigen Aufschlag versehen und abgeschickt.
Ich dachte hier erst mal im Speziellen an ein Blog, in welchem besonders Pudel, Ponys und Murmeltiere misshandelt werden, Moepse sich allerdings frei bewegen duerfen.
pathologe - 24. Jun, 09:00